Autor: Tanja Leis

Bronzierte Artischocke für den Super Food Salat

Verwöhnen Sie Ihre Gäste doch einmal mit einem kerngesunden Super Food Salat à la Wir danken dem renommierten Feinkost-Haus herzlich für das preisgekrönte Rezept, das den Titel „Delikatesse des Jahres“  des Corpus Culinario e.V. an den Starnberger See holte. Dafür gab für 2018 es den Wanderpokal der bronzierten Artischocke. Zutaten: 250 g     Grünkohl – roh und gewaschen ohne Strunk, (fein geschnitten / leicht mit Meersalz kneten, kann je nach Jahreszeit auch durch rohen Brokkoli ersetzt werden) 40g        Chiasamen 175 g      Quinoa 3-farbig  – nach Anleitung vorher kochen (ersatzweise kann auch Couscous verwendet werden) 1 Dose    Kichererbsen 125 g      Blaukraut fein geschnitten 75 g        Cranberries 175 g      gestiftelte Karotten 50 g       geröstete Sonnenblumenkerne 100g      Edamame (falls zur Hand) Sauce: Alle Zutaten im Mixer oder mit dem Pürierstab vermengen 200 ml     neutrales Öl z.B. Distel- oder Traubenkernöl 25 ml        Sesamöl 50 ml        frischer Zitronensaft 25 ml       Orangensaft (Direktsaft o. TK-Konzentrat) 70 g          Senf 1 – 2 Prisen     Cayennepfeffer …

Nudelmanufaktur Schaut: Das B’sondere der Schwäbischen Alb

Wer nach Andelfingen am Rande der Schwäbischen Alb möchte, der sollte Zeit mitbringen: „Zeit für das B’sondere“, lacht Sabine Schaut, als ich nach fast zweieinhalb Stunden Autofahrt aus Stuttgart ankomme – mit LKW-Hindernissen und 30er-Zone als Ortsdurchfahrt. Der Slogan der Familienmanufaktur beschreibt gut die Stimmung in dem schicken Ladengeschäft an diesem letzten Werktag der Woche. Wenn anderswo freitagvormittags Schlangen an den Feinkosttheken stehen, auf den Parkplätzen vor den Shopping-Centern die Verteilungskämpfe langsam beginnen, dann ist es hier wie immer: Kundinnen – ein paar auch mit männlichem Chauffeur – betreten entspannt den Laden, werden von Chefin Brigitte Schaut erst einmal auf einen Kaffee eingeladen. Mehr als nur Nudeln… Dann erst beginnt die Runde durch die Regale. Nur Nudeln? Weit gefehlt! Neben den Hausprodukten, zu denen inzwischen unter anderem auch Nudelsoßen, Rapsöl, Mehl und Backmischungen gehören, haben  die Unternehmensgründerin und ihre Schwiegertochter Sabine eine Menge B’sonderes zusammengestellt. In dem lichtdurchfluteten Verkaufsraum finden sich ausgewähltes Geschirr, Haus- und Garten-Dekoration, Glas, Porzellan, Textiles und Feinkost von Pesto über Gewürze bis Marmelade – natürlich immer von Manufakturen, die der b’sonderen …

Schindler Delikatessen: So walten die Erben des Hofkochs von König Ludwig II.

Augen, Nase, Hände, Mund – das sind ihre zuverlässigsten Ratgeber für die Sortimentsauswahl.: „Authentische Produkte, die dank ihrer außergewöhnlichen Qualität den Weg in unsere Regale und Verkaufstheken finden, dafür kann ich mich seit 40 Jahren begeistern“, erzählt Brigitte Irmer. Die Schätze aus der Region holt sie besonders gerne ins Haus, freut sich über den „Curing Shot“ einem Energiespender mit Ingwer, Orange, Curcuma und Pfeffer aus dem heimatlichen Höhenried-Wartenberg. Der Dinzler Kaffe vom Irschenberg und die feinen Schokoladen aus Bernried am Starnberger See (Clement Chococult) erfreuen die Gäste und Kunden ebenso wie die geräucherte Renke aus Ammerland. Das Traditionsgeschäft in der Starnberger Maximilianstraße führt Brigitte Irmer in der dritten Generation. Tradition verpflichtet: Theodor Hierneis, der mit seinem „Ladengeschäft für Feine Kost“ 1906 in Starnberg den Grundstein legte, war immerhin Hofkoch bei „Kini“ Ludwig II., und zudem königlich bayerischer Hoflieferant.   Brigitte Irmer ist von Beginn an Mitglied im Corpus Culinario e.V. , der Vereinigung führender Delikatessenhändler in Deutschland. Ihre Trophäe „Delikatesse des Jahres“ – in Form einer Artischocke – bekommt einen Ehrenplatz an der Theke in Starnberg. Mit Ihrem Super Food …

Manufakturtag am 22. Oktober in der Weinmanufaktur Untertürkheim

Unser kleines Team gibt sich einen heißen Herbst: 60 kg BIRNEN in der letzten Woche, 30 kg QUITTEN in dieser… Wenn es nur die beiden Produktionstage in der Käsemarmela.de-Küche wöchentlich wären! Der goldene Herbst beschert uns Marktsonntage allerorten, Messe-Wochenenden von „Made in Stuggi“ bis KulinART, Samstage in unserer Versuchsküche mit den sympathischen Gästen von eat-the-world bei der Kulinarischen Tour Stuttgart Ost und natürlich unser besonderes Steckenpferd – das Wein-Käse-Seminar. So am letzten Freitag wieder als Gast der Weinmanufaktur Untertürkheim. Da dürfen wir natürlich auch bei der Hausmesse, dem Manufakturtag unseres Partners auf der anderen Neckar-Seite nicht fehlen. Zusammen mit Carolin Poppe, der Marketing- und Eventleiterin der Weinmanufaktur, haben wir uns etwas Besonderes überlegt. Für alle, die beim seit Monaten ausgebuchten Wein-Käse-Seminar mit Ewald Braden nicht dabei sein konnten, wiederholen wir kommenden Sonntag die Kombinations-Highlights:  2015 Pinot Rosé Sekt extra trocken  zu Ziegenweichkäse mit winterlich gewürzter ZWETSCHGE zum KÄSE 2015_Riesling 2 Stern mild zu St. Agur (Blauschimmelkäse) mit WEINBERGPFIRSICH zum KÄSE / BIRNE zum KÄSE 2015_Riesling 2 Stern mild zu Urschwyzer Bergkäse begleitet von FEIGE zum KÄSE 2013_Cuvée Concilium 3 …

„Il Gusto“ in Frankfurt freut sich auf pikante Früchtchen

So nett erwartungsfroh wie bei Claudia Gramlich in der Schweizer Straße in Frankfurt-Sachsenhausen werden wir nicht allzu oft angekündigt…. Herzlichen Dank dem „Il Gusto“! Und weil wir auf ihrer  Webseite auch lesen, dass sich die Il Gusto-Gäste und Kunden auch auf die Entenleberpastete freuen, schicken wir Euch als Begrüßungsgabe ein paar Gläschen HOLUNDERBLÜTE zum KÄSE für die Verkostung. Unter Pasteten-Fans gilt diese Sorte hier in Stuttgart schon geraume Zeit als Geheimtipp.  Wie im Gourmetrestaurant zur Weinsteige auf dem Vorspeisenteller zur Fois Gras. Liebe Frankfurter, Ihr müsst wissen, die HOLUNDERBLÜTE mit Lavendel und grünem Pfeffer ist eine SOMMERSORTE in unserem jahreszeitlichen Sortiment. Aber für Euch bemühen wir gerne noch mal unseren Holunderblütensirup-Vorrat. Vielleicht mögt Ihr zu Weihnachten HOLUNDERBLÜTE auf dem Gabentisch?

Mit Oliven für Freiburg fing alles an…..

Foto: Engagiert auch bei der Guilde International des Fromagers: Straßburg war das jüngste Ziel der Damen Birgit Böhme (links) und Martina Holzapfel 30 Jahre Fromagerie Holzapfel in Herrenberg Als Markus Holzapfel 1987 die Idee hatte, auf dem Freiburger Wochenmarkt marinierte Oliven zu verkaufen, war das noch eine echte Sensation! Sie erinnern sich? Die Zeit als Alfred Biolek als erster TV-Gourmet und Hobbykoch die Republik kulinarisch zu reformieren begann? Bis dahin Oliven im Glas – eine etwas exaltiertere Konserve, meist mit Paprika-Paste gefüllt. Frische Kräuter? Fehlanzeige! Der 29-jährige Student der Sozialwissenschaften überzeugte seine Freundin und spätere Ehefrau Birgit Böhme, mit ihm samstags den Wochenmarkt der Studentenstadt zu erobern. Bereits damals und auch später galt ihre gemeinsame Leidenschaft gutem Essen. So waren auch die privaten Urlaubsreisen nach Frankreich stets eine Recherchetour für Entdeckungen, die in das wachsende Sortiment aufgenommen wurden. Es folgten bald Stände auf den Weihnachtsmarkten Offenburg und Ulm und den Wochenmärkten Herrenberg, Nagold und Ulm. Käse gehört seit 1991 zum Sortiment und wird namensgebend für das Trio, zu dem auch Martina Holzapfel gehört, die jüngere Schwester …

Willkommen, köstliche Kirsche!

Ab 15. Juli ist sie auch Online im Handel unsere KIRSCHE zum KÄSE Dankeschön an alle, die mit Kombintionsvorschlägen, Gewürzideen und Glasdesign mitgetüftelt haben. Im Mai standen meine Produktionsleiterin Astrid Ney und ich zum ersten Mal gemeinsam in der Versuchsküche. Vor uns zwei große Töpfen duftender Kirschkreationen: Ich hatte die Konditor-Gesellin aus der Eifel und nun Stuttgarter Studentin der Ernährungswissenschaften zu einem „Kirsch-Duell“ herausgefordert: Salbei, Balsamico-Reduktion, rote Pfefferbeere hatte sie zur Abrundung vorgeschlagen. Ich hielt mit Portwein, Schokoladenpfeffer (auch Langer Pfeffer klein, in Bio-Qualität bei Biova) und Schokominze dagegen. Insgeheim war Astrids Rezept mein Favorit, dem ich viel bessere Chancen auf dem Markt zuschrieb.

Jetzt anmelden zur Kulinarischen Tour Stuttgart Ost!

In bald 40 deutschen Städten organisiert „eat-the-world“ inzwischen kulinarische Stadtführungen. Touristen und Einheimische schlendern und schlemmen durch angesagte und upcoming Stadtbezirke der Metropolen. Stuttgart war bislang mit einer Tour durch den hippen Westen und seit einiger Zeit auch den Süden vertreten. Jetzt werden die etwas verborgeneren Schätze der östlichen Stadtbezirke Gaisburg, Gablenberg, Ostheim entdeckt. Die kleine Manufaktur von Käsemarmela.de wird künftig eine von neun Stationen der köstlichen, internationalen Tour sein.  Seite an Seite mit empfehlenswerten Cafés, Restaurants, traditionellen Feinkostgeschäften. Ab Ende Juli 2017 sind wir dabei. Buchen könnt Ihr die Tour hier. Wir freuen uns auf das kulinarische Kennenlernen und begrüßen Euch in unserer Versuchsküche mit fruchtig-pikanten Käse-Kombinationen: Geburtsstätte des Gaisburger Marsch Tourguide und Planer ist Rainer Killian, der mit seiner Stuttgarter Agentur organum Kulinarik, Kunst und Klang gekonnt vereint. Gerne erzählt er seinen Gästen schon auf dem Weg in die Schurwaldstraße, dass Kücheninnovation in allen Ziegeln des imposanten Hauses aus dem Jahr 1906 steckt: Wo einst der „Gaisburger Marsch“ – ein berühmtes schwäbisches Eintopf-Gericht – erfunden wurde, gibt es seit Frühjahr 2016 pikante Fruchtaufstriche zum Käse. …

Brillat-Savarin – Käse oder Künstler?

„Die Feinschmeckerei ist eines der stärksten gesellschaftlichen Bande. Sie breitet täglich jenen geselligen Geist aus, der die verschiedenen Stände vereinigt, sie miteinander verschmilzt, die Unterhaltung belebt und die Ecken der gebräuchlichen Ungleichheit abschleift.“ Jean Anthèlme Brillat-Savarin (französischer Schriftsteller, Philosoph und Gastronomiekritiker, 1755-1826) Ich gestehe – ich kannte ihn bis 2016 nicht! Den wortgewaltigen Gourmet-Künstler (Standardwerk: Die Physiologie des Geschmacks). Wohl aber den nach ihm benannten sahnig-cremig-würzigen Kuhmilch-Frischkäse aus der Bourgogne mit seinem klassischen „Mattenabdruck“ auf der Oberfläche. Der handgeschöpfte Käse hat einen Durchmesser von etwa 12 cm und wird im Ganzen oder allenfalls halbiert verkauft, da er sich nach Anschnitt gerne eigene Wege sucht ;-).  Weil er zudem sehr schnell nachreift, sollte man ihn alsbald verzehren. Uns schmeckt dazu superbe die KIRSCHE zum KÄSE (seit Sommer 2017 neu im Sortiment), aber auch der WEINBERGPFIRSICH zum KÄSE. Übrigens gibt es den Begriff „Savarin“ auch in der Patisserie – auch hier war der Gastro-Philosoph aus dem 18. Jahrhundert Namensgeber. Gemeint sind hier ringförmige saftige Kuchen, die es sowohl in süß als auch in würziger Form gibt. Mehr dazu …

„Sonne im Glas“

Nicht ärgern über die „Löwenzahnplantage“ auf der brachliegenden Wiese nebenan, findet Nina. Sie pflückt sich die knallgelben Löwenzahnblüten (etwa 150 Stück), schneidet die Blütenblätter mit der Schere vom Stempel ab. Dann werden nur die gelben Blütenblätter mit 1 Liter kochenden Wasser übergossen und kurz zum Ziehen stehen gelassen. In dieser Zeit die Schale einer Biozitrone abreiben und die Zitrone auspressen. Dann die Blüten abseihen und gut ausdrücken. Blütenreste wegwerfen. Die gelbe Flüssigkeit mit Zitronensaft und -schale mischen, zusammen mit 1 kg Gelierzucker (1:1) in einem Kochtopf mischen und aufkochen lassen. Vor dem Abfüllen in saubere Gläser auf einem kalten Teller eine Gelierprobe machen. Danke an Nina für die sonnige Rezeptidee. Uns hat die Kostprobe nicht nur auf dem Butterbrötchen geschmeckt, sondern auch mit einem milden Emmentaler…. (Bevor ihr Nachbars Wiese vom Löwenzahn befreit, bitte erkundigen, ob Düngemittel o.ä. eingesetzt wurden!)