„Erbtante“ mit Käse-Leidenschaft
Seit neun Jahren betreibt Esther Wiemann das Nürtinger KäseKontor. Neben Bergkäse aus dem Allgäu, Käse von der Schwäbischen Alb und französischem Camembert sind auch ihre hausgemachten Frischkäse bei den Kunden ein Renner. Doch Käse allein ist ihr nicht genug: Die kreative Unternehmerin stellt auch noch Tomatensaucen, Chutneys und Pestos her, legt Gemüse dekorativ in Gläsern ein, bietet einen Mittagstisch an und übernimmt das Catering für Veranstaltungen. Dabei hat Esther Wiemann früher etwas ganz anderes gemacht: „Ich war 20 Jahre lang in der Altenpflege tätig und habe als Pflegedienstleiterin gearbeitet.“ Nebenher hat sie allerdings schon immer in der Gastronomie gearbeitet. Als sich die Möglichkeit bot, in einem Café zu arbeiten, packte sie die Gelegenheit beim Schopf und stieg aus ihrem alten Beruf aus. „Dort gab es immer mehr Verwaltungs- und Controllingaufgaben. Man war ständig in Rufbereitschaft.“ Unter dem Café wurde irgendwann ein Käseladen frei – und Esther Wiemann ging den nächsten Schritt. Wie sie das alles schafft? „Der Laden hat montags und dienstags geschlossen. Ich selbst stehe an zwei halben Tagen im Geschäft.“ Für Entlastung sorgen ihre …