Alle Artikel mit dem Schlagwort: Quittenrezept

QUITTE zum KÄSE nachkochen

Und für alle, die ein paar Quitten im eigenen oder Nachbars Garten übrig haben, verraten wir, wie der pikante „Marmelo-Aufstrich“ aus der Küche von Käsemarmela.de zubereitet wird: 1 kg fertig geschälte und klein gewürfelte Quitten (wir empfehlen zum Würfeln den Nicer Dicer Plus, Einsatz 6 mm) > 300 ml Quittensaft (z.B. aus dem Bioladen) > 6 gr. Vitamin C-Pulver/Ascorbinsäure in 30 ml. Wasser gelöst > 20 gr. Zitronensaft > 10 gr. Meersalz > 10 gr. fein gehackte Peperoni > 15 gr. fein gehackter Ingwer > 8 gr. Thymian u. Rosmarin fein gehackt > 4 Nelken (nach dem Kochen wieder entfernen) > 2 g Weißer Pfeffer frisch gemahlen > 2 g Sternanis > 1 gr. Koriander-Körner (geröstet und anschließend im Mörser zerkleinert) > 3 gr. frisch geriebene Zitronenschale > 30 gr. weißer Balsamico > 350 gr. Rohrohrzucker mit 15 gr. Apfelpektin (z.B. aus der Apotheke) mischen oder fertigen Bio-Gelierzucker aus dem Bioladen. Wen Sorbinsäure/Kaliumsorbat als Konservierungsstroff nicht scheut, der kann auch konventionellen 3:1 Gelierzucker verwenden

Die Quitte – eine fast vergessene Frucht

Wer einen Quittenbaum im Garten stehen hat, kann sich glücklich schätzen. Denn vielerorts ist die Frucht mit dem verschwenderischen Duft verschwunden. Gründe dafür dürfte es einige geben: Die Quitte kann nicht roh verzehrt werden, sondern muss unter einiger Kraftanstrengung durch Rubbeln von ihrem Flaum befreit, manchmal geschält, in jedem Fall aber klein geschnitten und anschließend gekocht werden, bevor man sie genießen kann. Dann allerdings betört sie mit ihrem Aroma und verfeinert auch deftige Speisen. In den letzten Jahren wurde sie deshalb von Liebhabern wiederentdeckt und kommt jetzt nicht nur in Form von Gelee oder Quittenbrot auf den Tisch, sondern auch als Beilage zu Fleischgerichten oder im exotisch gewürzten Curry. Dank moderner Küchenhelfer ist die Verarbeitung heute deutlich einfacher als zu Großmutters Zeiten. Ursprünglich stammt die Quitte aus dem Kaukasus. Über Griechenland kam sie ins römische Gebiet und wurde später im gesamten Mittelmeerraum kultiviert. Heute findet man die wärmeliebende Pflanze auch in Mitteleuropa. Verarbeitet wird sie meist zu Saft, Gelee, Mus und Marmelade. Das Mus kann auch mit Zucker verdickt und dann auf Bleche gestrichen und …